Alarmübung am Klinikum-Robert-Koch
Das Klinikum-Robert-Koch in Gehrden stand am 04.08.2015 mit Mittelpunkt einer Großübung. Angenommen wurde ein Zimmerbrand in einer aktuell leer stehenden Station. Der dadurch entstandene Rauch drang in den Stationsflur ein und versperrte dem Klinikpersonal den gefahrlosen Zugang zu den gesamten Patientenzimmern. Insgesamt wurden durch die Feuerwehr 18 Personen aus dem betroffenen Bereich gerettet. Parallel erprobte das Klinikum-Robert-Koch den aktualisierten Notfall- und Katastrophenplan. Darüber hinaus erfolgte die Schnittstellenkommunikation mit der Polizei sowie dem Rettungsdienst.
Ortsbrandmeister Peter Fricke zeigte sich zufrieden: „Nach anfänglicher Verzögerung aufgrund der verschiedenen Anfahrtsmöglichkeiten zum Objekt wurde die Evakuierung des betroffenen Bereiches schlussendlich zügig durchgeführt.“ Anzumerken ist hier eine Besonderheit des Krankenhauses. Eine durchgehender Umfahrung für die Rettungskräfte gibt es am Objekt nicht. Die Einsatzkräfte müssen nach der ersten Lageerkundung entsprechend gelenkt werden. Die gewonnen Erkenntnisse werden nun ausgewertet und im Verlauf in den bestehenden Einsatzplan integriert.
Während der Übung konnte die Patientenversorgung auf allen Stationen uneingeschränkt fortgeführt werden. Kurz vor der Alarmierung wurde alle Stationen informiert.
An der Einsatzübung waren insgesamt 6 Ortsfeuerwehren, Fahrzeuge der Feuerwehr Technischen Zentrale Ronnenberg, ein Funkstreifenwagen, ein Notarzt sowie die medizinische Einsatzleitung des Klinikum-Robert-Kochs beteiligt.
Text: FFG, Photos: CAP