Nr. 86 / 19.11.2016 Alarmzeit 12:38 Uhr
Hilfeleistung- Amtshilfe bei Polizeieinsatz

Eine Wildschweinrotte kreuzte in der Ortschaft Everloh die Bundesstraße 65 und lief dann auf der Kreisstraße Richtung Northen, als eines der Tiere von einem Auto angefahren wurde. Vier Wildschweine wurde beobachtet, als sie hiernach auf ein weitläufiges Grundstück neben der Ampelkreuzung liefen. Die Polizei sperrte alle Durchgangsstraßen vollständig ab und forderte u. a. die Feuerwehr Hannover mit dem Gerätewagen Tierrettung an. Die Besatzung ist auch für den Bereich Gehrden zuständig, wenn Tiere durch Betäubungspfeile immobilisiert werden müssen. Zeitgleich wurden die Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Gehrden alarmiert. Vor Ort wurde am Einsatzleitwagen der Feuerwehr Gehrden eine Pressestelle eingerichtet, wo die große Anzahl von Pressevertretern im Auftrag der Polizei gesammelt und durch Pressesprecher der Feuerwehr mit Informationen versorgt wurden.

Ein Keiler konnte nach einiger Zeit gesichtet und durch einen Pfeil aus der Waffe der GW-Tier-Besatzung mit Betäubungsmittel an der schnellen Flucht gehindert werden. Als sich einem Polizisten freie Schussbahn bot, tötete er das Tier durch Schüsse aus einem Maschinengewehr. Zwischenzeitlich eingetroffene Jäger suchten danach, auch mit Unterstützung von Jagdhunden, nach den anderen Tieren. Diese hatten jedoch das Grundstück bereits verlassen, nachdem sie einen Zaun niedertraten. Die Spuren der kleinen Rotte verlor sich danach im Dorf Richtung Benther Berg. Nach etwa zwei Stunden konnten die Straßensperrungen aufgehoben und auch der Unterstützungseinsatz der Feuerwehr beendet werden.

altalt


Text Schwerpunktfeuerwehr Gehrden

Bilder Schwerpunktfeuerwehr Gehrden / CAP