Im Einsatz müssen sich Feuerwehrleute oftmals vor besonderen Gefahren durch Atemgifte oder Chemikalien schützen. Hierbei nutzen diese dann spezielle Atemschutzgeräte und ggf. zusätzlich auch gasdichte Chemikalienschutzanzüge (CSA). Für diese Einsätze sind besondere körperliche Fitness und der sichere Umgang mit der speziellen Technik grundsätzliche Voraussetzungen. Bei der Schwerpunktfeuerwehr Gehrden sind derzeit 46 Mitglieder der Einsatzabteilung im Umgang mit Atemschutzgeräten und davon 35 Einsatzkräfte als Träger*innen von CSA ausgebildet. Zuvor haben diese eine umfassende ärztliche Eignungsuntersuchung und grundsätzliche Schulungen in Lehrgängen absolviert.
Auch in diesem Jahr wird an bestimmten Tagen ein spezielles Training für die Atemschutzgeräteträger*innen (AGT) sowie für die Träger*innen von CSA am Feuerwehrhaus in der Nordstraße angeboten. Denn einmal jährlich müssen die Einsatzkräfte eine 30-minütige Belastungsübung unter Atemschutz sowie zusätzlich eine Einsatzübung unter realitätsnahen Bedingungen durchlaufen. Hierbei können diese ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen und üben wichtige Handgriffe beim Einsatz ihrer speziellen Schutzausrüstung. Zudem werden für die 35 CSA-Träger*innen in speziellen Trainings die besonderen Abläufe unter eingeschränkter Beweglichkeit geübt. Ausbilder*innen der Schwerpunktfeuerwehr organisieren das oftmals wiederholte Training für kleine Gruppen in Eigenregie und kümmen sich auch um die aufwendige Logistik, damit die umfangreiche Ausrüstung für die speziellen Übungen bereit steht und anschließend wieder einsatzbereit ist.
FEUERWEHR GEHRDEN: „Immer in Bewegung“ – und ständig einsatzbereit!