Datum: 18. September 2025 um 11:35 Uhr
Alarmierungsart: Voll – Alarm
Einsatzart: ob
Einsatzort: Klinikum Robert-Koch
Fahrzeuge: Einsatzleitwagen (ELW 1), Löschfahrzeug 20 (LF20), Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 16/12), Rüstwagen (RW), Mehrzweckfahrzeug (MZF), Gerätewagen – Umwelt (GW-U), Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), Drehleiter mit Korb (DLK)
Weitere Kräfte: ELW 2 Region Hannover, Ortsfeuerwehr Ditterke, Ortsfeuerwehr Everloh, Ortsfeuerwehr Lemmie, Ortsfeuerwehr Lenthe, Ortsfeuerwehr Northen, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Während Handwerker im Dachbereich des Hauptgebäudes Heißarbeiten ausführten, löste die automatische Brandmeldeanlage des Klinikums einen Alarm aus. Die kurz danach eintreffende Feuerwehr erkundete zunächst den angezeigten Bereich, in dem mehrere Rauchmelder aktiviert waren. Diese befand sich in einem beengten und weitläufigen Technikgeschoss unterhalb des Flachdaches. Hier war Brandgeruch und leichter Rauch wahrnehmbar. Zeitgleich wiesen die Handwerker auf dem darüber liegende Dach auf eine Stelle unter einer Blechverkleidung hin, aus der Rauch aufstieg. Hier hatten die Dachdecker bereits einen Handfeuerlöscher genutzt und einen ersten Löschversuch unternommen. Aufgrund des vorgefundenen Lagebildes erhöhte die Einsatzleitung die Alarmstufe und ließ dadurch weitere Feuerwehreinheiten alarmieren. Während sich mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Einsatzkräfte kriechend in das Technikgeschosss begaben, löschten andere von außen mit Wasser aus einem speziellen Kleinlöschgerät. Im Außenbereich brachten Feuerwehrleute zusätzlich die Drehleiter in Stellung um dann von allen Seiten die Situation in etwa 20 Metern Höhe mit Hilfe von Wärmebildkameras kontrollieren zu können. Nachdem auch Teile der Blechverkleidung entfernt waren, wässerten die Einsatztrupps den betroffenen Dachbereich mit Wasser. Nach mehr als eineinhalb Stunden waren alle Glutnester gelöscht, mit Wärmeebildkameras kontrolliert sowie der leichte Brandrauch in den Technikbereichen durch Lüften entfernt. Der Klinikbetrieb konnte während des Feuerwehreinsatzes ohne wesentliche Beeinträchtigungen weitergehen. Lediglich die Aufzuganlagen konnten zeitweise nicht genutzt werden. Personen wurden nicht verletzt.