Datum: 18. Juli 2018 um 6:56 Uhr
Alarmierungsart: Stiller – Alarm, Voll – Alarm
Dauer: 1 Stunde 24 Minuten
Einsatzart: bg2
Einsatzort: Theodor-Fontane-Straße
Fahrzeuge: Einsatzleitwagen (ELW 1), Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 16/12), Rüstwagen (RW), Mehrzweckfahrzeug (MZF), Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25)
Weitere Kräfte: Energieversorger, Ortsfeuerwehr Ditterke, Polizei, Rettungswagen


Einsatzbericht:

Bei Bauarbeiten auf einem Privatgrundstück zerrissen Bauarbeiter mit der Schaufel eines Baggers eine Gasleitung. Sofort strömte brennbares Erdgas mit lautem Zischen aus der Baugrube unmittelbar neben dem Einfamilienhaus. Bauarbeiter alarmierten die Feuerwehr und versuchten die Leckagestelle mit Erdaushub zu bedecken.

Als wenige Minuten später der Löschzug der Schwerpunktfeuerwehr in der Wohnsiedlung unterhalb des Gehrdener Berges eintraf, hatten sich alle Personen unverletzt aus dem Gefahrenbereich gerettet. Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Gefahrenstelle ab und näherten sich dem Bauloch mit Atemschutzgeräten. Mit Hilfe von speziellen Gasmessgeräten kontrollierten mehrere Feuerwehrtrupps zunächst die Umgebung und Räume im angrenzenden Gebäude auf brennbare Gase. Im Außenbereich schlugen die Messgeräte Alarm und zeigten deutlich brennbares Gas-/Luftgemisch an. Deshalb räumte die Feuerwehr auch weitere Gebäude in der Nähe.

Ein hinzugerufener Mitarbeiter des Energieversorgungsunternehmens konnten nach etwa 30 Minuten den Gasaustritt stoppen, in dem er einen Gasschieber im Straßenbereich schloss. Während des gesamten Einsatzes hielten die Einsatzkräfte ausreichend Löschmittel in Bereitschaft. Da keine Personen verletzt wurden, musste der in Bereitstellung stehende Rettungsdienst nicht tätig werden. Servicetechniker des Energieversorgers begonnen im Anschluss an den Feuerwehreinsatz unmittelbar mit der Reparatur der beschädigten Leitung.